26.01.17

Kinokritik: Star Wars - Rogue One (USA 2016) – Das wehmütige Ende der Phantasie

ROGUE ONE wurde der erwartete Kassenschlager, und in der Tat ist er ein launiger Actionstreifen, liebevoll ausgestattet und designt, eine weitere Liebeserklärung an A NEW HOPE, die über die Laufzeit ordentlich unterhält und mit viel Radau allzu laute Nachfragen übertönt.
Daneben wartet ROGUE ONE aber auch mit einem moralisch fragwürdigen Präzedenzfall auf und ist der letzte Beweis dafür, dass Disney für ihr STAR WARS Franchise jede Kreativität geopfert hat, und das einst wegweisendste Franchise der Welt dazu verdammt, im Sumpf der Nostalgie auf der Stelle zu treten.
© The Walt Disney Company Germany GmbH

- Spoilerwarnung-
Einer der Gründe, dass wir so lange mit unserer Kritik gewartet haben, liegt darin, dass wir ROGUE ONE gerne inhaltlich besprechen möchten, was Spoiler zwingend voraussetzt. Mittlerweile sollte den Film jeder interessierte Fan gesehen haben, so dass wir uns diesbezüglich hoffentlich keine Sorgen mehr zu machen brauchen.
Falls das hier doch jemand liest, der den Film noch nicht kennt: Achtung, massive Spoiler voraus!

Marcos Blick:

Ich muss zwei Dinge voranschicken.
Erstens: Als vor mittlerweile über vier Jahren bekannt wurde, dass Disney das STAR WARS Franchise erworben hatte, kam ich mir oft genug vor, als wäre ich der einzige, der sich darüber freut. Das Debakel der Prequels im Verbund mit der Stärke der Romane aus dem „Expanded Universe“ hatten mich davon überzeugt, dass es nur einen Weg gab, jemals wieder etwas Sinnvolles aus dem STAR WARS Universum herauszuholen: Wenn George Lucas nicht daran beteiligt wäre. Zu sehr schien er auf seinem Franchise zu hocken, und zu sehr schien er Angst darum zu haben, es beschädigen zu können.
Während sich das Netz also in Entsetzen und Häme suhlte, dem Todesstern Micky Maus Ohren verlieh und R2-D2 die sieben Zwerge an die Seite stellte, war ich am frohlocken in der Hoffnung, dass nun endlich die Chance bestand, das Franchise sinnvoll auszubauen und zu erweitern und mit neuen, mutigen Filmen zu begeistern.

Heute, vier Jahre später, hat sich diese Situation dramatisch gewandelt. Während das Publikum jubelt, wird mir immer klarer, dass Disney sich noch ängstlicher an ihr teuer erworbenes Franchise klammert als Lucas es je getan hat und aus dieser Panik heraus einige furchtbare dramaturgische Entscheidungen fällt.
Nach zwei STAR WARS Filmen aus dem Hause Disney wirkt Lucas' vermurkste Prequel-Trilogie mit einem Mal wie eine Ausgeburt der mutigen Kreativität. Ich kann und will meine grundsätzliche Enttäuschung darüber, dass Disney sich stur darauf beschränkt, Episode IV wieder und wieder zu recyclen und gar nicht gewillt ist, etwas anderes auf die Leinwand zu bringen als reaktionäres, fortschrittsfeindliches und nostalgisches Feel-Good-Kino, gar nicht verhehlen. Die Begeisterung der Fans bestärkt sie schließlich, und kein Argument ist derartig schlagkräftig wie finanzieller Erfolg, schon gar nicht mein eigenes Missgefallen.
Für mich jedoch bleibt vor allem die Enttäuschung, dass der Wechsel zu Disney auch noch die letzte Kreativität getötet hat, und STAR WARS, einst das Flaggschiff des progressiven Fortschrittskino, das eine neue Ära eingeleitet hat, heute zu einem der kreativlosesten, ewig gestrigsten Franchises der Kinolandschaft geworden ist. In einer Zeit, in der die gesamte Branche und große Teile der Zuschauerschaft über fehlenden Mut der Studios klagen, über endlose Remake-, Reboot-, Sequel- und Prequelschleifen, erweist sich ausgerechnet das mutloseste, unkreativste Franchise auf dem Markt, STAR WARS, nicht nur als das erfolgreichste, sondern es wird auch durchgängig für das gelobt, was den anderen Franchises vorgeworfen wird: mangelnde Eigenständigkeit.
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So weit kann es also mit der Remake-Müdigkeit im Publikum nicht her sein, wenn hier immer wieder dieselbe Kuh zum Melken geführt wird.

Und Zweitens: ROGUE ONE ist kein schlechter Film! Bis auf einen einzigen, allerdings entscheidenden Aspekt, mag ich ROGUE ONE. Anders als beim Totalausfall DAS ERWACHEN DER MACHT, bei dem ich mich bis heute frage, wer das Debakel durchgewunken hat, und den ich heute als den schlechtesten sämtlicher STAR WARS Filme betrachte (ja, hinter der Ewok-Duologie!), ist ROGUE ONE ein Film, den ich ohne schlechtes Gewissen jedem Freund von Actionkomödien empfehlen kann, und der mir als Actionkomödie durchaus Spaß gebracht hat. Der viel gut und eine Menge richtig macht.
Und trotzdem liefert er einen weiteren Beweis dafür, dass Disney das Franchise nicht in den Griff bekommt und, so wie bei all ihren großen Franchises, gar nicht daran interessiert ist, gute Filme zu produzieren, sondern kurzlebige Gelddruckmaschinen. Aber da sich meine Kritik diesmal in Grenzen hält, will ich auch mit dem anfangen, was mir an ROGUE ONE richtig gut gefällt. 

The Good


Die größte Stärke, die ROGUE ONE mitbringt, ist die Liebe zum Detail! Genau das also, was DAS ERWACHEN DER MACHT fehlte. Während EPISODE VII wie eine sinnlose Aneinanderreihung bunter Bildchen und nostalgischer Verweise wirkt, spürt man in ROGUE ONE, dass jede Einstellung mit einem festen Ziel inszeniert wurde: Einen Film zu kreieren, der aussieht und sich anfühlt, als wäre er 1976, direkt vor EPISODE IV gedreht worden.
Und Himmel, liefern Edwards und sein Produktionsteam hier ab! Tatsächlich ist es möglich, ROGUE ONE und A NEW HOPE direkt hintereinander zu schauen, ohne wirklich nennenswerte Designunterschiede festzustellen.

Bis hin zur visuell etwas steifen Winkeleinstellung der abdrehenden X-Wings (1977 noch der mangelnden Technik geschuldet) kopiert ROGUE ONE den visuellen Akzent des Vorgängers. Wenn mit eingeblendeten Originalschnippseln die Piloten Red One und Gold One unverändert ihre Kampfbereitschaft erklären, wenn Beleuchtung und Soundkulisse einen zurückversetzen in den Kampf um Yavin IV, wenn nur noch die dezenten Schattenlinien um die Raumschiffe fehlen, welche die Folienbilder andeuten, mit denen 1977 in der ILM-Garage gearbeitet wurde, dann spürt man, wie viel Liebe in diesem Film steckt.
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Dasselbe gilt für die Darstellung des Todessterns. Natürlich hätte ich es schön gefunden, wenn ROGUE ONE ein paar Leerstellen ausfüllt. In A NEW HOPE wird zwei Mal der Todesstrahl des Todessterns aktiviert, beide Male mit nahezu derselben Montage gedrückter Knöpfe, umgelegter Schalter und schwarzbehelmter Henker. Auch in ROGUE ONE darf der Todesstern zwei Mal feuern (natürlich nicht mit voller Kraft, findet doch der erste voll zerstörerische Schuss des Todessterns dramaturgisch sinnvoll über Alderaan statt!), und beide Male kopiert der Film diese Montage aus Händen, Hebeln, Knöpfen und Helmen so perfekt, dass sie nun halt vier Mal existiert. Das löst die alten offenen Fragen nicht, fühlt sich aber organisch und eben liebevoll an.

Auch die im prä-digitalen Zeitalter von A NEW HOPE gefertigten Darstellungen auf den Computermonitoren werden 1:1 kopiert – und sogar behutsam erweitert. Nirgendwo sonst erkennt man die Detailfreudigkeit der Macher so gut wie in den Sequenzen, die an A NEW HOPE erinnern, namentlich dem Interior des Todessterns und der visuellen Kraft der Raumschlacht.
Mein Urteil ist damit klar: Vielleicht zusammen mit A NEW HOPE ist ROGUE ONE der am liebevollsten gestaltete STAR WARS Film. Ich würde mir wünschen, dass die kommenden Filme das beibehalten, bin aber skeptisch.

Als weiteren Pluspunkt muss man werten, dass ROGUE ONE durchaus versucht, die bisherigen Popcorn-Kriegsfilme der Reihe mit einem gehörigen Schuss echter, dramatischer Kriegsikonografie auszustatten. Oder wie es die begeisterten Fans ausdrücken: „Endlich mal 'War' in Star 'Wars'.“
Und tatsächlich sieht das schon beeindruckend aus. Da dürfen tatsächlich Menschen am Strand sterben wie am D-Day. Und auch wenn die Rebellen auf ihren Landeschiffen im Anflug sind, die Gesichter von Nervosität gezeichnet, die runden Helme mit den herabbaumelnden Kinnriemen etwas schief auf dem Kopf, dann erinnert das nicht zufällig an die Anfangsbilder aus DER SOLDAT JAMES RYAN.
Wenn in einer kleinen Wüstenstadt Granaten explodieren, Schüsse durch die Luft wirbeln und Panzer rollen, während ein kleines Mädchen, abgeschnitten von seiner Mutter inmitten der Panik sitzt und schreit, erinnert das, auch dank der Kleidung des Mädchens, nicht zufällig an Bilder aus dem Irak, Afghanistan, Syrien oder anderen Kriegen in wüsten und verwüsteten Gebieten.
Und wenn der Todesstern abschließend die „erlösende“ Explosion auf dem Planeten Scarif auslöst, und sich der heiße Dampf in die Wolkenschichten erhebt, dann sieht das nicht zufällig aus wie eine gigantische Atomexplosion.

Nein, ROGUE ONE gibt sich alle Mühe, eine düstere, dreckige Kriegsikonografie vom Stapel zu lassen, womit er sich tatsächlich wohltuend von dem kunterbunten, eher albern-kriegerisch wirkenden DAS ERWACHEN DER MACHT abhebt.
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Bedauerlicherweise bleibt diese Veränderung in ROGUE ONE rein kosmetischer Natur, denn unter den schmuddeligen Bildern bleibt er ein simpler, kunterbunter STAR WARS Film. Auch 40 Jahre nach dem Entstehen der Saga bekommen die Macher es nicht hin, einen realen Zweck für die Rüstungen der Stormtrooper zu finden. Wer es früher albern fand, dass gerüstete Soldaten nach einem Schuss in die Brust tot umfallen während sie selbst kein Scheunentor treffen, bzw. die Helden auch mit diversen Streifschüssen nicht ernstlich verwundet werden, findet in ROGUE ONE eine ganz neue Ebene von unfairer „Schadensphysik“. Nun können gerüstete Stormtrooper mit einem Stockschlag an den Kopf getötet/außer Gefecht gesetzt werden, sie treffen noch weniger als je zuvor und auch sonst fragt man sich, welchen Nutzen die gesichtslosen Massen haben, abgesehen davon, als Kanonenfutter für die Helden zu dienen.
Besonders deutlich wird das, wenn Jyn einen feindlichen Kampfdroiden mit einem einzigen Schuss aus der Hüfte außer Betrieb setzt, der baugleiche Heldendroide aber auch nach mehrmaligen Treffern der „Elitesoldaten“ weiterhin auf (immerhin wackeligen) den Beinen steht.

Es ist und bleibt halt STAR WARS und damit streng reglementierte, kinderfreundliche Popcorn-Action. Der "düstere" kosmetische Anstrich ist schön und begrüßenswert, von einer Revolution oder „mehr 'War' in Star 'Wars'“ kann hier jedoch wirklich nicht gesprochen werden.

Ebenfalls löblich zu erwähnen ist die Endschlacht. Das STAR WARS Franchise lebt von seinen Schlachten, und nicht wenige Stunden im Rollenspielkeller, der Stammkneipe oder im Seminarraum der Uni wurden von mir bereits mit fruchtbaren Diskussionen darüber gefüllt, welche Endschlacht aus dem STAR WARS Universum nun die beste sei.
Dramaturgisch lag lange die beliebte Schlacht auf Hoth vorne (die mal keine Endschlacht ist), auch wenn mir visuell die Schlacht um Endor immer etwas besser gefallen hat.
Außerdem stehe ich bis heute zu der Meinung, dass die Schlacht um Geonosis nicht nur der Höhepunkt der Prequel-Filme ist, sondern ganz allgemein ein der besten Sci-Fi Schlachten der Filmgeschichte und bisher mein Höhepunkt der STAR WARS Schlachten.

Mit der Schlacht um Scarif hat diese nun einen mindestens ebenbürtigen Kollegen bekommen.
Auch wenn die Struktur naturgemäß die Schlacht um Endor kopiert und dabei erfrischenderweise umkehrt (im All kämpfende unterlegende Rebellen kämpfen darum, einen Schutzschild auszuschalten, damit die am Boden kämpfenden unterlegenen Rebellen eine Nachricht hinaufschicken können), gelingt die Inszenierung der Schlacht auf zwei Ebenen nahezu perfekt.
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Visuell und inszenatorisch gehört die Schlacht zum Edelsten, was STAR WARS bisher hervorgebracht hat. Man verliert nie die Übersicht, die Zeitabstände stimmen, im All und auf dem Boden kracht und scheppert es ordentlich, und dank des düsteren Finales kommt sogar so etwas wie Betroffenheit auf.

Umso bedauerlicher ist es , dass die Dramaturgie der Schlacht an einigen Stellen etwas hinkt oder einfach zu platt ist. War es beispielsweise wirklich notwendig, die gesamte Heldentruppe direkt nacheinander draufgehen zu lassen? Hätte man das nicht dezenter über die Gesamtlänge der Schlacht ziehen können? Das hätte der Dramatik deutlichen Auftrieb verliehen und man hätte nicht direkt am ersten sterbenen Helden erkannt, dass der Film jetzt dem Ende zugeht.


The Bad


Überhaupt bedeutet das alles nicht, dass ROGUE ONE frei von Problemen wäre. Einige davon sind schwerwiegender als andere. Beginnen wir mit den weniger dramatischen.

Denn einen Vorwurf, den ROGUE ONE und Disney sich gefallen lassen müssen, ist der, dass ihr Marketing eine fette Mogelpackung darstellt. Das ist nicht zwangsläufig die Schuld des Films und seiner Macher, sondern vermutlich eher Disneys. Dennoch sollte es angesprochen werden.

Wer sich beispielsweise den ersten Teaser Trailer anschaut, wird schnell feststellen, dass etliche der dort genutzten Szenen nicht nur im fertigen Film gar nicht auftauchen, sondern auch ein gänzlich anderes Ende suggerieren. So sieht man Jyn etwa mit der Festplatte in der Hand über den Planeten laufen, während sie es im Film erst wieder (auf magische Weise) auf den Boden schafft, nachdem sie ihre Nachricht abgesetzt hat. Auch der im ersten offiziellen Trailer hochgejubelte Augenblick, wenn vor Jyn ein TIE-Fighter erscheint, ist im Film nicht mehr zu finden.
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Darüber hinaus versprechen die ersten beiden Trailer noch eine gänzlich andere Geschichte, nämlich die einer Gewohnheitsverbrecherin, die mehr oder weniger zu einem Himmelfahrtskommando gezwungen wird, um sich zu rehabilitieren.
Kurz: Die ersten beiden Trailer versprechen deutlich mehr Pfeffer als der fertige Film am Ende aufbringt.

Nun sei der Fairness halber angemerkt, dass die letzten beiden Trailer deutlich fairer werden, und den Film als das zeigen, was er ist: Eine weitere STAR WARS Geschichte um ein verwaistes Kind, das Daddy-Issues hat. Das ist weder kreativ noch wünschenswert und im Falle von ROGUE ONE auch nicht besonders elegant umgesetzt. Jyn von der Rebellion engagieren zu lassen, nur um Zugang zu ihrem Vater zu bekommen, und dann zu versuchen mit einer Art Maulwurf-Wendung das ganze cleverer dastehen zu lassen als es ist, das hat nicht funktioniert. Storytechnisch, das muss der Film sich gefallen lassen, steht ROGUE ONE so dünn und hanebüchen da, dass sogar DAS ERWACHEN DER MACHT komplexer und origineller ist – und der war ein Remake.
Tatsächlich ist die erste Hälfte des Films nicht selten langweilig - Die Exposition kommt nicht vom Fleck, vermeintlich bedeutsame Sequenzen wie eine Folterszene(!) erweisen sich als gänzlich irrelevant, die Figuren bleiben blass, die Konflikte ebenfalls, und die Dialoge sind stellenweise so grauselig mies, dass man sich nach George Lucas' Sand-Dialogen zurücksehnt. Nein, das Drehbuch ist nicht die starke Seite von ROGUE ONE.

Aber zurück: Denn natürlich sind die fehlerhaften Szenen des Teasertrailers problemlos zu erklären, da ROGUE ONE massiv umgeschrieben wurde und vielfache Neuaufnahmen nach sich zog. Der Anfang wurde erweitert und das Ende komplett neu aufbereitet. Das Recht dazu hat jedes Filmstudio der Welt (auch wenn ich mich des Eindrucks nicht erwehren kann, dass das Originalende interessanter gewesen wäre). Nein, das Problem liegt hier eindeutig in der Marketingabteilung.
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Regisseur Gareth Edwards erklärt, er habe die Marketingleute darauf aufmerksam gemacht, dass all die Szenen des Trailers gar nicht im endgültigen Film zu sehen sein würden, sei aber damit abgespeist worden, dass das irrelevant sei, es ginge nur darum, dass die Bilder toll seien.

Liebe Marketingabteilung von Disney: Das hier sind nicht mehr die 80er, in denen man die Trailer nur im Kino gucken konnte. Man kann die Trailer nach Filmstart aufrufen und mit dem Film vergleichen. Und die STAR WARS Fans achten darauf, was in den Trailern, und was im fertigen Film zu sehen ist. Mittlerweile gibt es unzählige Beiträge im Netz, die beklagen, dass sich das Marketing als eine Mogelpackung erweist. (Eine Erfahrung, die auch PASSENGERS kürzlich machen durfte.)
Vor allem aber beweist die Episode, dass man dem Disney Marketing gerade in den frühen Stadien des Hypeaufbaus nicht trauen kann. Was auch immer der Teaser Trailer für THE LAST JEDI also ankündigen mag, es gibt keine Garantie mehr, dass dieser auch wirklich zuverlässig ist.

Als Mogelpackung versteht sich auch der Begriff „Standalone“ Film, denn das ist ROGUE ONE eindeutig nicht. Ein Standalone zeichnet sich dadurch aus, dass er Elemente eines narrativen Universums nimmt, und eine alleinstehende Geschichte erzählt. Das tut ROGUE ONE jedoch nicht. Das Ende ist derartig nahtlos an A NEW HOPE gekoppelt, dass er dieselbe Geschichte erzählt, zur selben Zeit (noch dazu mit nahezu identischen Elementen).

ROGUE ONE und A NEW HOPE ergeben einen Einzelfilm mit einem Perspektivwechsel in der Mitte. Selbst DAS BOURNE VERMÄCHTNIS (mit Jeremy Renner) hat mehr Standalone-Elemente in der Bourne Reihe. Dennoch käme niemand auf die Idee, ihn als Standalone Teil der Reihe zu bezeichnen.
Tatsächlich sind die beiden Ewok Filme KARWANE DER TAPFEREN und KAMPF UM ENDOR die bisher einzigen Standalone-Filme aus dem STAR WARS Universum.
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Das einzige Merkmal, welches ROGUE ONE von der „Saga“ trennt ist jenes, dass hier nicht die Familien Skywalker und Solo im Mittelpunkt der Geschichte stehen. Das hätte gereicht, wenn der Film eine eigenständige Geschichte erzählt hätte. Stattdessen entpuppt er sich jedoch als Prolog zu A NEW HOPE, womit er Teil des Films und damit wiederum der Saga wird, und kein Standalone-Titel mehr ist.

Ebenfalls negativ fällt Forest Whitaker auf, der hier den nervigsten STAR WARS Sidekick seit Jar Jar auf die Leinwand bringt. Nicht nur spielt er die Rolle nervig, sie entbehrt auch jedem Nutzen für die Handlung. Zumal nie erklärt wird, welche Verbindung Saw Gerrera zu Galen Erso und seiner Familie hat. Niemals, nicht einmal kurz!

STAR WARS war nie berühmt dafür, elegante Hintergründe für ihre Figuren aufzubauen, aber selbst ein George Lucas hat es geschafft, mit simpelsten Dialogzeilen wie: „Ich habe an der Seite deines Vaters in den Klonkriegen gekämpft“ oder „Lando ist kein System, sondern ein Mann: Lando Calrissian. Er ist ein Kartenspieler, ein Glücksspieler. Ein Schurke – er wird Ihnen gefallen. Wir beide kennen uns schon sehr lange. Verdammt lange“ die zurückliegenden Verbindungen zwischen den Figuren irgendwie aufzubauen. Bei Saw Gerrera jedoch schien das zu viel Mühe gewesen zu sein, und so erfährt der Durchschnittszuschauer über ihn nahezu nichts, außer dass er nicht alle Stiefel am Glockenturm hat.
Auch wenn der Kniff, ROGUE ONE mithilfe von Saw Gerrera enger an die Animationsserie THE CLONE WARS zu binden, muss das eleganter vonstatten gehen, damit auch die Zuschauer, die die Serie nicht kennen, etwas mit der Figur anfangen können. Dahingehend hat es ROGUE ONE mit der Nebenfigur schlicht und ergreifend vergeigt, und was für Emotionen auch immer Saw beim Zuschauer auslösen wollte, in meinem Umfeld und bei mir war das vor allem endlose Genervtheit.

Ebenfalls wenig erfreulich war, und das betrifft mich wieder persönlich, die Tatsache, dass ROGUE ONE am Ende kneift.
Zwar präsentiert man hier einen starken und durchaus sehenswerten weiblichen Hauptcharakter, wie schon in DAS ERWACHEN DER MACHT, doch man versagt der Figur ihren Endkampf.
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Man stelle sich nur einmal vor, am Ende von DIE RÜCKKEHR DER JEDI-RITTER wäre, gerade als Luke unter den Blitzen des Imperators am Boden liegt, Han Solo zur Tür reingehopst und hätte Imperator und Vader mit einem eleganten Kopfschuss umgenietet, Luke auf die Schulter geworfen und wäre davonmarschiert.
Antiklimaktischer hätte das Finale kaum ablaufen können.

Genau das aber tut ROGUE ONE!
Jyn muss mit ansehen, wie Orson Krennic ihre Mutter und ihren Vater ermordet, wie er ihren alten Freund (oder so) Saw Gerrera tötet und eine ganze wehrlose Stadt abschlachtet. Der ganze Film spiegelt den Konflikt zwischen Jyn und Krennic wieder: Krennic, der mit Hilfe von Jyns Vater den Todesstern bauen will, und Jyn, die sich am Mörder ihrer Familie rächen, und den Todesstern zerstören will.
Zum Höhepunkt des Films gelingt es der Geschichte, die beiden Kontrahenten auf einer kleinen Plattform am Himmel einzupferchen, und Krennic gewinnt tatsächlich die Oberhand. Wie mag der Held sich aus dieser Situation befreien, fragt das Publikum sich. Immerhin war STAR WARS immer auch eine Heldengeschichte, in der es darum ging, dass der Held seine Prüfungen überwindet und seine Nemesis besiegt.
Ganz easy: Cassian kommt um die Ecke (Überraschung!), knallt Krennic ab, wirft sich Jyn über die Schulter und bringt sie in Sicherheit.

Das ist grundsätzlich schon schlecht geschrieben und dramaturgisch ein No-Go, und gewinnt noch zusätzliche Schärfe, weil hier nicht irgendeine Hauptfigur von einer Nebenfigur gerettet wird, sondern eine weibliche Hauptfigur von einer männlichen Nebenfigur. Ich unterstelle da weder Absicht noch sonst etwas (außer schlechten Schreibstil), aber es gibt dem Ganzen nun mal eine sexistische Note, was bedauerlich ist, und umso bedauerlicher, weil sie so absolut unnötig gewesen wäre!

Und wenn ich schon bei Sexismus bin, bin ich geneigt, mit einem leichten Augenzwinkern, STAR WARS grundsätzlich eine Art von Rassismus vorzuwerfen, der sich eindeutig gegen Droiden wendet.
Das STAR WARS Kino-Franchise kennt Droiden ausschließlich als Witzfiguren!
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C-3PO und R2-D2 wurden schon 1977 gezielt als Comic-Relief in die Handlung eingeführt (inspiriert von den beiden Halunken in DIE VERBORGENE FESTUNG, die dort bereits als Humoraspekt fungierten), über BB-8 in DAS ERWACHEN DER MACHT und jetzt eben K-2SO: Droiden bei STAR WARS sind witzig. Punkt. Bisher ist noch keinem der Autoren eine bessere Verwendung dafür eingefallen.
Dieser Topos ist mittlerweile derartig tief ins STAR WARS Franchise eingesickert, dass man noch 14 Jahre nach Erscheinen des Videospiels „Knights of the Old Republic“ erstaunt sein muss, wenn einem mit HK-47 dort ein komplett humorbefreiter, garstiger Killerdroide entgegentritt.
Ein weiterer Punkt, an dem Disney das Franchise dringend aufbrechen muss!

Und bitte, Disney - genug mit den zweckbefreiten Easter Eggs! Ich will nicht in jeder dritten Szene daran erinnert werden, dass ihr A NEW HOPE auch gesehen habt! Wenn plötzlich und ohne jeden Sinn und Zweck Dr. Evazan and Ponda Baba auf angerempelt werden, oder C-3PO und R2-D2 eine losgelöste drei Sekunden Szene erhalten, dann soll das witzig sein und für Jubelstürme im Kinosaal sorgen. Solche Szenen aber dienen nicht dem Film, sondern einzig einer Meta-Ebene, die den Zuschauern nochmal unter die Nase reibt, dass sie ein Prequel guckt. Baut solche Verweise sinnvoll in die Story ein, gebt den Figuren einen Zweck in der Handlung oder postiert sie unauffällig im Hintergrund, damit man was zu suchen hat, oder aber lasst sie einfach bleiben. Dieses ewige, sinnbefreite "Eastereggen" und mit der Kamera voll draufhalten, damit auch noch der kurzsichtigste Geek auf seinem Randplatz weiß, dass ihr grade ganz clever und witzig seid, mag bei der Erstsichtung im Kinosaal ein netter Moment sein, aber spätestens auf DVD zeigt sich dann die Sinnlosigkeit des Augenblicks.

The Ugly


All das jedoch sind Punkte an ROGUE ONE, die zwar bedauerlich oder ärgerlich sind, aber nicht wirklich problematisch und oft auch im Auge des Betrachters liegen. Nein, eigentlich hat ROGUE ONE nur ein echtes Problem, das entsprechend auch die Fangemeinde gespalten und Disney etliche Kritik eingebracht hat: Grand Moff Tarkin!

Mit der Wiedererweckung des toten Peter Cushing hat Disney der Nostalgie zuliebe eine Grenze überschritten, die nicht unbedeutend ist.
Etliche moralische und ethische Fragen sind daran geknüpft, einem toten Schauspieler eine so große Rolle zu geben. Szenen, Dialoge und Momente, die der Schauspieler selbst nie gedreht hat, in einem Film, dem er nie zugestimmt hat. Die Frage stand im Raum, welche Rechte verstorbene Schauspieler noch an ihrem Abbild haben.

Natürlich ist der Fall Cushing nicht der erste Problemfall verstorbener Schauspieler im fertigen Film. Brandon Lees Wiedererweckung für einige Szenen in THE CROW machten bereits Schlagzeilen, und kürzlich erst sorgte Paul Walkers Auferstehung für das Finale von FAST & THE FURIOUS 7 für Diskussionen. Auch TOTE TRAGEN KEINE KAROS bedient sich des Tricks, große Stars der Film Noir Zeit in einem neuen Kontext zu verwenden, wobei hier allerdings zuvor fertig gedrehte Szenen aus alten Filmen genutzt und neu nachgesprochen werden.

Der Unterschied ist, dass in all diesen Fällen eher ein kurzes Cameo tricktechnisch erarbeitet wurde. In keinem der Beispiele spielen die Figuren eine wirkliche charakterliche Situation. In ROGUE ONE aber „spielt“ Peter Cushing mit. Nur dass er nicht selbst spielt, sondern von Guy Henry gespielt wird. So hatte Cushing zwar keinerlei Möglichkeit, sich künstlerisch einzubringen, muss aber dafür mit seinem Gesicht herhalten. Die Ironie wird umso deutlicher, wenn in den Credits zu lesen ist, dass Guy Henry „Governor Tarkin“ spielt, was schlicht gelogen ist. Guy Henry spielt Peter Cushing, der hier Tarkin spielt.
Die ganze Situation ist derartig vertrackt, dass sie sich jeder Logik und allen Namennennungs-Gepflogenheiten aus 120 Jahren Filmgeschichte widersetzt und einen absoluten Präzedenzfall schafft. Und keinen erfreulichen.
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Da wundert man sich nicht mehr, dass Robin Williams vor seinem Tod die Rechte an seinem Namen und seinem Aussehen an einen Trust überschrieben hat, der sie bis 2039 bewahren soll. Hollywood, und nicht zuletzt Disney, für die Williams etliche Male gearbeitet hat, scheinen gnadenlos zu sein, wenn es darum geht, die nostalgischen Gefühle des Publikums in bare Münze umzuwandeln.

Auch spätere Ausflüchte von Seiten Disneys und Lucasfilms ändern da wenig dran. Auch mit dem Einverständnis von Cushings Familie ist den Beteiligten klar, dass sie hier etwas grenzwertiges versucht haben. Entsprechend erarbeiten sie einen Plan B, der Tarkin in einigen Hologrammen gezeigt, und seine Dialoge an eine andere Figur abgetreten hätte. Eindeutig die bessere Alternative! Leider hat man sich für Plan A entschieden.
Auch das Argument: „Wir mussten Tarkin im Film haben, sonst hätte man sich gefragt, wieso er nicht auf dem Todesstern ist“ überzeugt nicht restlos.
Der Film nimmt sich etliche Logiklücken im Übergang von ROGUE ONE zu A NEW HOPE heraus, die maximal nach dem Film in Interviews erklärt werden (etwa Leias unerklärte, sogar widersprüchliche Anwesenheit über Scarif, Vaders massiver Wutausbruch, bevor er plötzlich nahezu beherrscht das Schiff Tantive IV durchsuchen lässt), aber bei einem Fehlen von Tarkin wird es plötzlich problematisch?

Damit wird ROGUE ONE der bisher erste STAR WARS Film, bei dem ich beinahe durchgehend ein Gefühl unangenehmer Beklemmung, Fremdscham und moralischer Unsicherheit empfunden habe. Und ob es das Ziel Disneys war, dass sich Zuschauer in ihrem Nostalgie-Wunderland so fühlen, darf bezweifelt werden.
Zumal, und das kommt erschwerend hinzu: Auch wenn ich Respekt vor den Bemühungen ILMs habe, ist der „Effekt Tarkin“ einfach wirklich mies. Viel zu tief steckt der künstliche Schauspieler noch im Uncanny Valley, so dass seine Künstlichkeit eher Grusel als Freude auslöst. Bei aller Begeisterung des Teams ermahnt uns die Leichenfledderei um Pseudo-Tarkin nur wieder daran, dass es eine feine Grenze gibt zwischen dem, was man tun kann, und dem was man tun sollte.

Auch Disney muss schließlich einräumen, dass ihre Entscheidung im besten Falle fragwürdig ist. Nicht nur kassieren sie ordentlich Kritik, sondern die Diskussion brandet erneut auf, als eine echte Tragödie die STAR WARS Familie trifft: Am 27. Dezember erliegt Carrie Fisher den Folgen eines Herzinfarkts.
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Unter den Fans beginnen augenblicklich die Gerüchte zu kursieren, wie es nun mit der Rolle der Leia Organa in den noch ausstehenden Filmen weitergehen soll. Ihre Dreharbeiten für THE LAST JEDI sollen bereits abgeschlossen sein (wobei ja Nachdrehs möglich sind), für die noch unbetitelte Episode IX hingegen wurde noch keine Klappe geschlagen.
Nicht wenige Fans äußern, halb im Spaß, ihre Sorge, dass Carrie Fisher nun ein ähnliches Schicksal ereilen könnte wie den bedauernswerten Peter Cushing. Hier jedoch ist Disney schnell mit ihrem Dementi zur Hand: Natürlich wird es keine digitale Auferstehung von Carrie Fisher geben, immerhin schätzt man sie, und will die Gefühle der Fans respektieren.
Im Nachklang wünscht man sich, dass man denselben Anstand auch Peter Cushing gegenüber gezeigt hätte. Vor der vollkommen richtigen Entscheidung, das Script zu EPISODE IX an die Realität anzupassen, die nun leider ohne Fishers Anwesenheit auskommen muss, wirkt die Entscheidung, der Realität den Mittelfinger zu zeigen und Peter Cushing aus dem Computer zu zerren nur umso unangenehmer.
Für mich jedenfalls ist Cushings erschummelte Anwesenheit Grund genug, ROGUE ONE in Zukunft nicht wieder zu sehen, denn ich will mich schlicht nicht mies und voyeuristisch fühlen, wenn ich einen Popcorn-Streifen sehe.


Fazit


ROGUE ONE erweist sich für mich als widersprüchlich. Er ist deutlich besser als der völlig verunglückte DAS ERWACHEN DER MACHT. Er hat viele schöne Ideen und macht vieles richtig. Die Action stimmt, die Inszenierung größtenteils ebenfalls, und als Action-Spektakel bei dem man, wie es so schön heißt, „das Gehirn an der Garderobe abgibt“, macht er überaus viel Freude.
Das selbst für STAR WARS Verhältnisse extrem lahme Drehbuch, die blassen Figuren, das schwache Ende, die Ungereimtheiten, die der Film auch in Bezug auf A NEW HOPE oder DIE RACHE DER SITH aufwirft, der nervtötende Auftritt von Forest Whitaker und einiges anderes verderben mir jedoch das Vergnügen deutlich. Die katastrophale Entscheidung, Peter Cushing digital wieder auferstehen zu lassen schließlich wird zum Deal-Breaker. Ich habe mich bei jedem seiner zahlreichen Auftritte peinlich berührt gefühlt und das Gesicht verzogen und gehofft, dass dieses Elend möglichst schnell vorbei ist. Unter diesen Bedingungen möchte ich den Film einfach nicht noch einmal sehen.
© The Walt Disney Company Germany GmbH
Als traurig erweist sich für mich persönlich, dass Disney mit ROGUE ONE endgültig bestätigt hat, dass es ihnen absolut nicht darum geht, aus STAR WARS ein starkes, originelles oder zukunftsweisendes Franchise zu machen. Hier geht es ausschließlich darum, die nostalgischen Gefühle der Fans zu melken, so lange es geht. Das wird in THE LAST JEDI so sein, das wird im Han Solo Film so sein, in EPISODE IX und was auch immer danach noch kommt ebenfalls.
Den meisten Fans mag dieses kreativlose Dümpeln in „Früher war alles besser und STAR WARS in meiner Kindheit so schön!“ ausreichen. Ich trauere einem einst wegweisenden Franchise hinterher, das nur noch eine Richtung kennt: rückwärts.
STAR WARS hat etwas Besseres verdient.

2 Kommentare:

  1. Nailed it! Sämtliche Kritikpunkte sind wahr, und trotzdem bringt Disney das Ding so an den Start und erhält milliardenschweren Return dafür.
    Was Du aber vergisst, ist DAS GEFÜHL, wenn Red Squadron und Gold Squadron und der ganze Rest der Rebellenflotte aus dem Hyperraum kommen, oder wenn die AT-ATs über den Strand stapfen usw. zu würdigen.
    Dieses riesige Pro wiegt die anderen Dinge auf, und hat mich ein zweites Mal ins Kino gehen lassen. Emotional so involviert war ich bei TFA zu keinem Zeitpunkt, und zuletzt beim Lightsaber-Kampf auf Mustafar.
    Das war vor 12 Jahren, aber ich erinnere mich daran.

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  2. Du hast recht, das Gefühl habe ich diesmal außen vor gelassen, bzw. als "Nostalgie-Effekt" zusammengefasst. Wohl, weil ich es in meiner Kritik zu TFA schon so ausführlich behandelt habe, und es bei Disneys SW-Umsetzungen mittlerweile als gegeben hinnehme, dass sie nichts anderes ansprechen wollen als genau dieses Gefühl.
    Bedauerlicherweise scheine ich dagegen immun zu sein ... Seit Mustafa, als ich eine alte Kindheitslegende vor mir auf der Leinwand ausgebreitet sah, saust der Nostalgie-Effekt von Star Wars spurlos an mir vorüber.
    Vermutlich mein Pech, aber ich kann ja trotzdem Disney die Schuld dafür geben. :D Wenn die alten Gefühle bei mir nicht zünden, will ich gefälligst neue. So! :D

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