26.02.17

Kinokritik: Boston (USA 2017) - Terror und Alltag

Es gilt, neben dem 11. September 2001, als das größte islamistisch motivierte Attentat auf amerikanischem Boden: das Bombenattentat während des Boston Marathons am 15. April 2013.
Peter Bergs neuer Film BOSTON widmet sich dem Anschlag auf vielschichtige Weise: Neben einer minutiösen Darstellung der Tat selbst und vor allem der sechstägigen, polizeilichen Jagd auf die Täter, findet er auch noch jede Menge Raum, um zu zeigen wie das stolze Boston auf den blutigen Angriff auf ihre Freiheit und ihren Alltag reagiert: mit Selbstbewusstsein und Geschlossenheit.
Leider wird genau das den Film in deutschen Kinos etliche Zuschauer kosten.
© Studiocanal GmbH Filmverleih

23.02.17

Wir entdecken die Welt - Duoscope feiert 3. Geburtstag

Es ist schon wieder soweit - wir feiern einen weiteren Geburtstag!
Wir können es selbst kaum glauben, doch heute ist es bereits drei Jahre her, dass wir unsere ersten fünf Artikel ins Netz gestellt haben - und wir hätten die Abenteuer nie für möglich gehalten, die wir seither Jahr für Jahr erleben.
Also, nehmt euch ein Küchlein, in der Küche steht Saft, und dann quatscht eine Weile mit uns. Später gibt es noch Topfschlagen!
© Duoscope – Der etwas andere Filmblog

21.02.17

King Kong (USA 1933) Teil 2 – Die Herrschaft des Königs

Acht Monate Drehzeit, dazu ein halbes Jahr Vorbereitungen, nie gesehene Spezialeffekte und eine Story, die sich hemmungslos der Sehnsucht nach exotischen Abenteuern verschreibt – KING KONG ist eines der aufwändigsten Kinoprojekte seiner Zeit.
Entsprechend immens ist auch der Erfolg des Films. Und der reißt nicht ab.
Bis heute übt der Riesengorilla aus der unerforschten Wildnis, der am Ende durch eine der modernsten Städte der Welt wütet um eine wunderschöne weiße Frau zu finden, eine ungebrochene Faszination auf das Publikum aus. KING KONG wohnt etwas Urwüchsiges inne, das immer exotischer wird in unserer immer moderneren Welt.
Welch enorme Auswirkungen KING KONG bis heute auf die Film- und Popkultur hat, welch treue Fangemeinde sich um den Riesenaffen scharrt, und was dem modernen Publikum an dem Klassiker heute sauer aufstößt, erkunden wir in Teil 2 unseres Rückblicks auf den einzig wahren KING KONG.
© STUDIOCANAL

19.02.17

King Kong (USA 1933) Teil 1 – Von Drachen, Armut und Abenteurern

Kaum ein Film ist derart ikonisch wie KING KONG. Selbst wer nie einen der mittlerweile zahlreichen Streifen rund um „Kong“ gesehen hat, kennt die Bilder des Riesenaffen, der mit einer weißen Frau in der Hand aufs New Yorker Empire State Building steigt, und dort gegen ein Geschwader Flugzeuge kämpft.
Bei aller Faszination, die Kong heute noch hervorruft, ist es inzwischen kaum noch vorstellbar, welche Wucht das Original besitzt, als es im März 1933 in die amerikanischen Kinos kommt. KING KONG wird ein Erfolg der Superlative und der Rekorde, der das Spektakelkino in ganz neue Sphären hebt und Kinostandards setzt, die bis heute gelten. Kurz: KING KONG wird der erste Kinoblockbuster überhaupt.
Einen Giganten wie KING KONG artgerecht vorzustellen, sprengt unseren Rahmen – weshalb wir beschlossen haben, dem König des Großstadtdschungels den Platz einzuräumen, der ihm gebührt, und ihm einen Zweiteiler zu widmen.
In diesem ersten Teil widmen wir uns der Frage, wie der Riesengorilla Kong in die New Yorker Kinos kam – eine Geschichte, nicht weniger abenteuerlich und legendenumwoben als der Film selbst.
© STUDIOCANAL

08.02.17

Kinokritik: Jackie (CL, FR, USA 2016) – Die kalkulierte Trauer

„Lass es nicht vergessen werden, dass es einst einen Ort gab, für einen kurzen leuchtenden Moment, der als Camelot bekannt war.“
© Tobis