03.07.24

Beverly Hills Cop (USA 1984) – Von Cobras, Sequels und Bananen

In den 80ern entstand ein Film“genre“, das bis heute begeistert: Die Buddy-Cop-Komödie. Ihr Markenzeichen: Statt gestählter Muskelprotze oder grummelig dreinschauender Actionhelden schlüpfen Comedians in die Rolle der Ermittler. Auch wenn NUR 48 STUNDEN als erster großer Vertreter seiner Zunft gilt, verschafft erst ein anderer Film ihr den Durchbruch: Als Axel Foley, der Cop mit der Schnodderschnauze und dem Herz am rechten Fleck aus dem rauen Detroit ins piekfeine Beverly Hills kommt, zieht es die Zuschauer scharenweise ins Kino. Flotte Sprüche, ein bisschen Action und eine Prise Sozialkritik machen BEVERLY HILLS COP zu einem echten Klassiker.

©  Paramount Pictures (Universal Pictures)

27.06.24

Kinokritk: A Quiet Place: Tag Eins (USA 2024) – In der Fremde liegt die Kraft

Es muss wieder geflüstert werden! Die garstigen Aliens mit dem Supergehör, das schärfer ist als das der neugierigen Nachbarn, sind zurück, und diesmal jagen sie nicht mehr in abgelegenen Maisfeldern, sondern in den Straßenschluchten New Yorks.

© Paramount Pictures Germany

07.04.24

Civil War (USA 2024) – Allen Warnungen zum Trotz

Alex Garland wartet immer wieder mit frischen Ideen auf, und das gilt auch für CIVIL WAR, in dem er die Schrecken des Krieges nicht nur vor unsere Haustür holt, sondern direkt in unser Wohnzimmer. Ein warnender Thriller und ein echtes Jahreshighlight.

© A24

05.01.23

Das Film- und Serienjahr 2022: Wieder Leben im Kino

Das war's. Mit 2022 endet ein weiteres Film- und Serienjahr. Insgesamt das achte, seit wir unseren Blog begründet haben, und, was noch wichtiger ist, das erste seit einiger Zeit, das uns auch filmisch mal wieder so richtig begeistert hat. Zumindest genug, dass wir mal wieder richtig wild darauf waren, über unsere Highlights – und ein paar Enttäuschungen – zu sprechen. Daher, ohne viel weiteres Brimborium: Unser Jahresrückblick 2022!

Fotocollage © Duoscope

01.07.22

Porträt: Tom Cruise – Der Preis der Furchtlosigkeit

Heute wird Tom Cruise oft als der letzte große Filmstar bezeichnet; die letzte Hollywood-Ikone. Und ja, er ist einer der letzten großen Stars, die schon in den Neunzigern allein mit ihrem Namen die Massen in die Kinos zogen, und das heute noch tun, die ihre Karriere aufbauten und die Spitze erklommen, und dort heute noch stehen. Und niemand steht länger – oder höher – an der Spitze als Tom Cruise, eine Legende unter den Kollegen, ein Garant für Kinoknüller, und doch auch immer wieder Zankapfel unter den Fans. Kaum ein Star polarisiert so stark wie Tom Cruise. Kaum jemand kommt ohne ein „aber“ aus, um Cruise zu beschreiben: „Ich mag ihn ja gerne, aber …“ Oder: „Ich mag ihn zwar nicht, aber …“

Und ja, es ist schwer, Tom Cruise gegenüber keine ambivalenten Gefühle zu haben.  Cruise ist überzeugter Scientologe und eckt immer wieder mit einer seltsam unnahbaren und zugleich hemmungslosen Art an.

Und doch legt Cruise eine Karriere hin, die ihresgleichen sucht – durch harte Arbeit, Begeisterung und eine Furchtlosigkeit, wie sie kein anderer Hollywood-Star mitbringt.

Quelle: DVD "Phantom Protokoll" © Paramount Home Entertainment