Die Amerikaner sind ein stolzes Volk.
Diesen Stolz gründen sie vor allem auf drei Pfeiler: Sie
verehren ihre eigene Interpretation des Begriffs „Freiheit“. Sie leben nach
dem Motto: „Wer nur hart genug arbeitet, kann alles erreichen“. Und sie sehen sich als geborene Unterhalter, die das alles mit entspannter Leichtigkeit angehen. Diese Melange bejubeln sie gerne unter dem
Begriff „Der Amerikanische Traum“.
Der Film NIGHTCRAWLER hält genau diesem Amerikanischen Traum
den Spiegel vor. Und heraus starrt die unangenehme Fratze von Lou Bloom.
Marcos Blick:
NIGHTCRAWLER ist einer der gefeiertsten Filme des Jahres
2014. Hauptdarsteller Jake Gyllenhaal erarbeitet sich mit seinem vierten
intensiven Drama in Folge höchste Oscarchancen. Die Filmkritiken überschlagen
sich – und allesamt feiern sie den Film als gelungene, bitterböse Mediensatire
über einen skrupellosen Fotojournalisten.
Dabei ist NIGHTCRAWLER soviel mehr. Der Film erzählt weit
weniger von seiner eiskalten Figur Lou Bloom, sondern viel eher von den
Zuschauern. Es ist ein Film, der über den Umweg einer unsympathischen
Hauptfigur genau das anprangert, was solchen Figuren erst in die Hände spielt: Die
Nation, die das Verhalten der Figur bejubelt und das sensationsgeile Publikum,
das seinen Erfolg erst ermöglicht.
Die Action kennt kein Sommerloch
Hier in Deutschland sind amerikanische Nachrichten ein
zweischneidiges Schwert.
Auf der einen Seite prägen sie unsere Nachrichten
entscheidend mit. Mit dem Aufkommen des
Privatfernsehens in den Achtzigern beginnen heimische Fernsehsender, das amerikanische Erfolgsrezept
dreist zu kopieren. Ein Rezept, das
gerne unter dem Begriff „Action News“ zusammengefasst wird.
Statt, wie in den Siebzigern und früher, einen biederen
älteren Herrn mit beigem Trenchcoat etwas über die Hintergründe des Verbrechens
in die Kamera brummeln zu lassen, will man die Zuschauer hautnah ins Geschehen schleudern,
will sie zu direkten Augenzeugen machen. Man sucht nach spektakulären Bildern,
die schnell geschnitten werden und mit einem Kommentar versehen, der Begriffe
wie „Wahnsinn“, „Tote“, „Chaos“ und „Verbrechen“ in den Raum wirft.
Kommunikationswissenschaftler nennen das „Emotionalisierung“: Nachrichten sollen Gefühle auslösen. Idealerweise Angst und Furcht, denn die gehen mit Adrenalinschüben einher und können tatsächlich körperliche Sucht auslösen. Eine Sucht, die von Nachrichten befriedigt wird.
Kommunikationswissenschaftler nennen das „Emotionalisierung“: Nachrichten sollen Gefühle auslösen. Idealerweise Angst und Furcht, denn die gehen mit Adrenalinschüben einher und können tatsächlich körperliche Sucht auslösen. Eine Sucht, die von Nachrichten befriedigt wird.
Mach deinen Erfolg doch alleine
Auf der anderen Seite schockieren uns amerikanische
Nachrichten vor allem dann, wenn über das nahezu zynische Sozialwesen der
Amerikaner berichtet wird.
Anders als in Deutschland, das seit den Siebzigern von einem
großzügigen Sozialwesen profitiert, herrscht in Amerika der Geist der
Selbstverantwortlichkeit!
Amerika wurde gegründet von Einwanderern, die in ihrer Heimat alles verloren hatten und mit nichts als der Kleidung am Leib in eine Wildnis kamen, in der sie jeden Tag ums Überleben kämpften.
Amerika wurde gegründet von Einwanderern, die in ihrer Heimat alles verloren hatten und mit nichts als der Kleidung am Leib in eine Wildnis kamen, in der sie jeden Tag ums Überleben kämpften.
Aus dieser Historie entwickelt sich die Überzeugung, dass
jeder Mensch selbst für sich sorgen kann. Etliche Generationen vor ihm haben
es schließlich mit nichts als ihrem stählernen Willen zu etwas gebracht.
Diese Überzeugung verhindert stärkere Sozialgesetze in den
USA. Schlicht, weil kein Amerikaner viel davon hält, wenn sich jemand auf den
Mühen anderer ausruht, oder aus Faulheit erfolglos bleibt und die Schuld dafür anderen gibt!
© 2014 Concorde Filmverleih GmbH |
Und diese Überzeugung ist der Kern des amerikanischen Wesens. Des
Glaubens, jeder Tellerwäscher könne es mit Hartnäckigkeit und Einsatz zum
Millionär bringen.
Die mathematische Unmöglichkeit dieser Überzeugung, dass es eben
nicht jeder an die Spitze schaffen
kann, weil dort schlicht nicht genug Platz für alle herrscht, wird kollektiv
ausgeklammert.
Nun kommt NIGHTCRAWLER daher und zeigt bildgewaltig die
Wirklichkeit des Amerikanischen Traums!
Diese Wirklichkeit ist: Es kann nicht jeder an die Spitze
kommen, der hart genug arbeitet. Es kann nur jeder an die Spitze kommen, der skrupellos
genug ist, auf den Rücken und Leichen der anderen nach oben zu steigen.
NIGHTCRAWLER erzählt die unangenehme Wahrheit, wie die
Menschen, die unsere Welt bestimmen, dorthin gekommen sind, wo sie diese Macht besitzen. Er zeigt, dass
die Idealisten auf der Strecke bleiben und die Spitze von eiskalten
Karrieristen bevölkert ist. Und sie es sein muss.
Er zeigt, dass der Amerikanische Traum nur dann möglich ist,
wenn man bereit ist, für den eigenen Erfolg die schwächeren Mitmenschen zu
opfern.
Das unterstreicht der Film mit dem einzigen abstrakten Element: Lou Bloom schläft nicht! Nachts arbeitet er, tagsüber informiert er sich im Internet. Seine Wohnung verfügt scheinbar nicht einmal ein Bett. Diese völlige Fokussierung auf den Erfolg liefert ihm den Vorteil, der ihn an die Spitze bringt.
Das unterstreicht der Film mit dem einzigen abstrakten Element: Lou Bloom schläft nicht! Nachts arbeitet er, tagsüber informiert er sich im Internet. Seine Wohnung verfügt scheinbar nicht einmal ein Bett. Diese völlige Fokussierung auf den Erfolg liefert ihm den Vorteil, der ihn an die Spitze bringt.
Der Star hinter der Kamera
Der Film erzählt eindrucksvoll vom Kleinganoven Lou Bloom,
der mit keinem anderen Talent als einer schnellen Auffassungsgabe und
gnadenloser Skrupellosigkeit den Job des Nightcrawlers für sich entdeckt.
Nightcrawler bezeichnet, ähnlich wie Paparazzi, eine Gruppe von Journalisten,
die versuchen, möglichst als Erste an einem Unfall- oder Verbrechensort anzukommen,
um die spektakulärsten Bilder in die Kamera zu kriegen, die sie an die
Nachrichtensendungen verkaufen. Je reißerischer die Aufnahmen, desto besser die
Bezahlung.
Schnell erkennt Lou, dass er mit konventionellen
Mitteln niemals aus dem Mittelmaß herausragen wird. Also nutzt er das, was er
für Freiheit und Willensstärke hält, um sich aus der Masse zu lösen und sich den
Amerikanischen Traum zu erfüllen.
Das Erschreckende daran ist, dass Lou Bloom seine Waffen,
und sein Wissen, aus offen zugänglichen Quellen schöpft. Bei aller
Fiktionalität sagt NIGHTCRAWLER deutlich: Jeder Mensch besitzt die
Möglichkeiten, zu einem Lou Bloom zu werden!
Die bewundernswert unbequeme Hauptfigur wird von Jake Gyllenhaal (der auch produziert hat) einmal mehr mit einer fast beängstigenden Präsenz gefüllt. Gyllenhaal
beweist erneut, dass seine Stärke in wuchtvollen, tiefgründigen Figuren
liegt. Eine Erkenntnis, die er vielleicht auch aus dem kurzen, erfolglosen Versuch
Hollywoods gezogen hat, ihn mit Filmen wie PRINCE OF PERSIA und LOVE AND OTHER DRUGS als Actionheld oder
Herzensbrecher zu etablieren.
Seither reiht Gyllenhaal mit Filmen wie SOURCE CODE, END OF
WATCH, PRISONERS
und ENEMY
eine überragende Leistung an die Nächste.
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Wie üblich bereitet Gyllenhaal sich akribisch auf seine
Rolle vor: Er hungert sich neun Kilo ab, was den Wahn und die Fokussierung
seines Lou Bloom unterstreicht und etwas Dämonisches in seinem Gesicht
aufleuchten lässt. Dazu erarbeitet er sich eigenständig und glaubwürdig die
Manierismen seiner Figur und nutzt seinen (realen) Hunger, um den (fiktiven)
Hunger nach Erfolg seiner Figur spürbar zu machen.
In einer Szene, in der er einen Spiegel zertrümmert, verliert
er sich so sehr in seiner Figur, dass er sich Schnitte zufügt, die mit 40
Stichen genäht werden müssen.
Auch Drehbuchautor Dan Gilroy, der hier sein Regiedebüt
abliefert, zeigt Mut, wie er seinen Landsleuten mit einer süffisanten Hauptfigur
unter die Haut geht. So sehr man Lou Bloom für seine Taten verabscheut, so
sehr bewundert man ihn für seine Zielstrebigkeit. Und erfreulicherweise will
Gilroy lieber informieren statt zu moralisieren – was seinem Film sein
grandioses Ende verleiht.
Der handelnde Reporter
Fast im Vorbeigehen präsentiert der Film dabei noch eine
andere ungemütliche Wahrheit, mit der die Kommunikationswissenschaft sich seit
Jahrzehnten herumschlägt: der Frage, wann aus einem Beobachter ein Akteur wird,
und weshalb das problematisch ist.
Denn traditionell und nach Definition haben Journalisten und
Nachrichtenmacher die Aufgabe, Beobachter zu sein. Sie sollen die Welt
beobachten, wichtige Informationen herausfiltern, aufbereiten und an die
Zuschauer weiterleiten, damit diese sich eine Meinung bilden können.
Aber was geschieht,
wenn aus den passiven Beobachtern handelnde Akteure werden? Wenn die
Journalisten die Welt und die Nachrichten nicht mehr nur wiedergeben, sondern
aktiv mitgestalten, um bessere Quoten und eine bessere Auflage zu erreichen?
Wann immer ein solcher Fall enthüllt wird, erschüttert er
die Grundfesten des Journalismus.
Für deutsche Journalisten bleibt der bis heute traumatischste
und schwärzeste Zwischenfall das
Geiseldrama von Gladbeck, das im August 1988 die Republik erbeben lässt und
die dunkelsten Seiten überehrgeiziger Reporter aufzeigt (auch wenn das Hauptversagen bei der Polizei zu suchen ist).
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Es ist der bis dato größte und spektakulärste Kriminalfall
der deutschen Nachkriegsgeschichte – und die deutschen Journalisten verlieren
jeglichen Bezug zu ihrer Aufgabe. Die beiden Schwerverbrecher werden zu medialen
Superstars, das ganze Land sitzt gebannt vor den Fernsehern und verfolgt die
Entwicklung. Angeheizt durch den Erfolg und das Zuschauerinteresse kommt es in
Köln zur journalistischen Katastrophe!
Schon in Bremen verlieren die ortsfremden Polizisten aus Nordrhein-Westfalen den Anschluss an das Fahrzeug. Die Reporter heften sich den Geiselnehmern an die Fersen. Der Appell der Polizei, bis zur Befreiung der Geiseln auf eine Berichterstattung zu verzichten, wird vollkommen ignoriert.
Schon in Bremen verlieren die ortsfremden Polizisten aus Nordrhein-Westfalen den Anschluss an das Fahrzeug. Die Reporter heften sich den Geiselnehmern an die Fersen. Der Appell der Polizei, bis zur Befreiung der Geiseln auf eine Berichterstattung zu verzichten, wird vollkommen ignoriert.
Die Verbrecher entführen einen vollen Bus. Einen Kontakt zur Polizei gibt es nicht, stattdessen verhandeln die Täter mit den Journalisten, die ihnen Fotos der Polizisten zuspielen, damit ihnen bei einem Geiselaustausch keine Beamten untergejubelt werden können.
Es kommt zu der absurden Situation, dass die in dem Bus um ihr Leben bangenden Geiseln von frei ein- und ausgehenden Reportern fotografiert und interviewt werden. Einer der Pressefotografen nennt das noch heute „Eine Jahrhundertchance, die wir nicht verstreichen lassen konnten.“
Später wechseln die Bankräuber mit zwei Geiseln wieder in einen PKW.
Mit diesem landen sie schließlich in Köln inmitten einer Fußgängerzone. Sie werden zunächst von Passanten umringt und schließlich von Fotografen und Reportern, die einen Schutzwall bilden. Sie machen einen bereits geplanten polizeilichen Zugriff völlig unmöglich. Während die Geiseln starr vor Angst dasitzen, geben Degowski und Rösner gutgelaunt Interviews an die einen Schritt entfernt stehenden Reporter. Sie alle suchen das Exklusivmaterial, das eine Bild, das sie reich und berühmt macht und ihre Nachrichten von den anderen abhebt!
Es kommt zu der absurden Situation, dass die in dem Bus um ihr Leben bangenden Geiseln von frei ein- und ausgehenden Reportern fotografiert und interviewt werden. Einer der Pressefotografen nennt das noch heute „Eine Jahrhundertchance, die wir nicht verstreichen lassen konnten.“
Später wechseln die Bankräuber mit zwei Geiseln wieder in einen PKW.
Mit diesem landen sie schließlich in Köln inmitten einer Fußgängerzone. Sie werden zunächst von Passanten umringt und schließlich von Fotografen und Reportern, die einen Schutzwall bilden. Sie machen einen bereits geplanten polizeilichen Zugriff völlig unmöglich. Während die Geiseln starr vor Angst dasitzen, geben Degowski und Rösner gutgelaunt Interviews an die einen Schritt entfernt stehenden Reporter. Sie alle suchen das Exklusivmaterial, das eine Bild, das sie reich und berühmt macht und ihre Nachrichten von den anderen abhebt!
An einem besonderen Tiefpunkt bittet ein Fotograf den Täter Degowski, einer Geisel für ein weiteres Bild noch einmal die Waffe ans Kinn zu halten. Degowski kommt der Bitte freundlich nach.
Später setzt sich ein Reporter, wie er selbst sagt "im Rausch" und "um der Story noch mehr Kick zu geben", mit ins Fluchtauto, um die ortsfremden Geiselnehmer zur Autobahn zu geleiten. Dort kommt es nach 54 Stunden endlich zum völlig misslungenen Zugriff – die Geisel, der Degowski kurz zuvor noch auf Bitten des Fotografen bildgerecht die Waffe ans Kinn hält, stirbt durch einen Schuss der Geiselnehmer.
Später setzt sich ein Reporter, wie er selbst sagt "im Rausch" und "um der Story noch mehr Kick zu geben", mit ins Fluchtauto, um die ortsfremden Geiselnehmer zur Autobahn zu geleiten. Dort kommt es nach 54 Stunden endlich zum völlig misslungenen Zugriff – die Geisel, der Degowski kurz zuvor noch auf Bitten des Fotografen bildgerecht die Waffe ans Kinn hält, stirbt durch einen Schuss der Geiselnehmer.
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Das ist deshalb so verstörend, weil es klar macht, dass
vieles von dem, was NIGHTCRAWLER als vermeintliche Fiktion zu dramatisieren
versucht, bereits vor dreißig Jahren ganz real stattgefunden hat.
NIGHTCRAWLER schiebt die Verantwortung allerdings nicht auf die Journalisten, sondern auf das Publikum!
Are you not entertained?
NIGHTCRAWLER schiebt die Verantwortung allerdings nicht auf die Journalisten, sondern auf das Publikum!
Der Erfolg, den Lou Bloom mit seinen Manipulationen und
extremen Methoden einfährt, wird ihm von den Zuschauern ermöglich! Es sind die
steigenden Einschaltquoten seiner spektakulären Bilder, die ihm seine Position
der Stärke geben.
Der Film behandelt den, ebenfalls unangenehmen, Punkt: Wenn das Publikum immer mehr will – mehr Blut, mehr Dramatik, mehr Spektakel –, kommt irgendwann der Punkt, an dem die Realität dies nicht mehr bieten kann. NIGHTCRAWLER lässt offen, ob dieser Punkt bereits erreicht ist. Er zeigt lediglich auf, was geschieht, wenn er erreicht wird.
Der Film behandelt den, ebenfalls unangenehmen, Punkt: Wenn das Publikum immer mehr will – mehr Blut, mehr Dramatik, mehr Spektakel –, kommt irgendwann der Punkt, an dem die Realität dies nicht mehr bieten kann. NIGHTCRAWLER lässt offen, ob dieser Punkt bereits erreicht ist. Er zeigt lediglich auf, was geschieht, wenn er erreicht wird.
Damit wirft NIGHTCRAWLER seine deviante Hauptfigur immer wieder
auf die Zuschauer zurück. Lou Bloom ist nur ein Dealer, der erkennt: Die Nachrichten, die ihr sehen wollt, sind
nicht mehr zu erhalten, wenn wir nicht nachhelfen. Das Produkt, mit dem wir
eure Sucht befriedigen, ist ein künstliches, ein manipuliertes, ein
aufgebauschtes. Fragt nicht, woher euer Stoff kommt, genießt ihn einfach!
NIGHTCRAWLER ist ein zutiefst amerikanischer Film, der mitten ins Herz all dessen schlägt, was Amerikas Identität ausmacht, und der aufzeigt, wie hässlich und menschenverachtend diese Identität in ihrer Undifferenziertheit eigentlich ist.
NIGHTCRAWLER ist ein zutiefst amerikanischer Film, der mitten ins Herz all dessen schlägt, was Amerikas Identität ausmacht, und der aufzeigt, wie hässlich und menschenverachtend diese Identität in ihrer Undifferenziertheit eigentlich ist.
Super Kritik!!!
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