Ende der 80er und zu Beginn der 90er
Jahre führt im Kino kein Weg an ihr vorbei: Winona Ryder ist der
vielleicht größte Filmstar der Welt und beherrscht das Kino einer ganzen Generation,
prägt die „Generation X“ wie keine andere.
Männer wie Frauen, Junge wie Erwachsene, alle fühlen sich gleichermaßen von ihrer Leinwandaura angezogen, sind fasziniert von ihrer
Weiblichkeit und doch kindlichen Ausstrahlung.
Ryder pfeift auf
die Ratschläge ihrer Agenten und spielt, worauf auch immer sie Lust hat: kettenrauchende Taxifahrer,
mordende Teenager, leicht bekleidete Vampir-Geliebte oder
suizidale Borderlinerin – immer wieder brilliert sie mit Feingefühl und stillem Understatement.
Jeder männliche Hollywoodstar steht einmal an ihrer Seite, die größten Regisseure jener Jahre
reißen sich um Ryder, den Weltstar. Man schreibt ihr etliche Rollen auf den Leib, und der Druck führt sie ein ums andere Mal an den Abgrund.