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30.08.14

Ring (JP 1998)

Ende der Siebziger, Anfang der Achtziger feiert ein neues, kreatives Genre seinen rasanten Aufstieg. Meilensteine wie ALIEN, HALLOWEEN und NIGHTMARE ON ELM STREET begründen den Aufstieg der populären Gruselfilme. 
Knapp fünfzehn Jahre später allerdings hat sich der Gruselfilm in eine Sackgasse manövriert, aus der er nicht mehr herausfindet. Die Filme sind bis in den letzten Winkel durchritualisiert, vorhersehbar und langweilig geworden.
Da rauscht ein kleiner, japanischer Independentfilm durch die Fantasy Filmfeste der Welt und erobert das Publikum im Sturm. In nur neunzig Minuten gelingt es RING, alles auf den Kopf zu stellen, was die westliche Welt über Gruselfilme weiß. Und haucht dem Genre so viel neues Leben, so viele neue Ideen ein, dass es noch sechzehn  Jahre später davon zehrt.
© Sony Pictures Home Entertainment

Jetzt auf DVD und Blu Ray
Marcos Blick:

Ende der Neunziger sind westliche Horrorfilme, besonders die aus Hollywood, vom ersten Bild bis hin zum letzten völlig vorhersehbar geworden.

Die Gruselformel


Sie beginnen stets mit einem Appetizer: Ein kurzer Blick auf das Monster, auf ein Opfer, eine Ahnung davon, welche Schrecken der Film verspricht. Der Ort des Grauens ist stets ein abgelegener, isolierter, möglicherweise lebensfeindlicher Winkel der Welt.
Anschließend ein krasser Szenenwechsel: Die Figuren werden eingeführt, meist zwischen fünf und acht Personen, in entspannter, fröhlicher Atmosphäre. Man erfährt den Grund, weshalb sie an den abgelegenen, isolierten, möglicherweise lebensfeindlichen Ort reisen müssen.
Dort angekommen spaltet sich die Gruppe auf: in jene, welche merkwürdige Ereignisse beobachten und davor warnen oder davon berichten, und in jene, die das als Unsinn abtun.

Der erste Akt endet mit dem ersten Opfer. Das erste Gruppenmitglied, meist einer der „Ungläubigen“, der sich alle Warnungen in den Wind schlagend in den dunklen Keller (oder so) gewagt hat, wird von der Gefahr erfasst und brutal und blutig gemeuchelt oder verwandelt oder was auch immer. Hauptsache blutig, brutal und voller Schreie.
Der zweite Akt erzählt den nun unvermeidbaren Überlebenskampf der restlichen Gruppe. Diese muss ihre internen Streitigkeiten überwinden und die Gefahr bekämpfen. Die lauert in diversen dunklen Ecken und dezimiert die Gruppe Stück für Stück indem sie mit einem lauten Geräusch ins Bild springt und ein blutiges Gemetzel anrichtet. Währenddessen wird deutlich, wer aus der Gruppe eigentlich der Held des Films ist: Er findet durch kluges Zusammenfügen der Hinweise heraus, was die Gefahr ist und was sie will.

Der zweite Akt endet damit, dass der Held und noch übrig gebliebenen Überlebenden herausfinden, wie sie die Gefahr bekämpfen und töten können.
Der dritte Akt schildert nun den Endkampf. Der Held muss gegen alle Hindernisse die Gefahr besiegen und entkommen.
Hier liegt auch die größte Varianz des Genres: Stirbt der Held, oder entkommt er tatsächlich? In jedem Fall besiegt er die Gefahr, die allerdings kurz vor Schluss noch einmal auftaucht. Entweder als letzter Schreckeffekt, um eine Fortsetzung zu rechtfertigen, oder um zu zeigen, dass das Böse nie wirklich besiegt ist.

Langeweile nach Schema F


Diese unabänderliche Formel für Horrorfilme bringt bald auch mit sich, dass Einzelszenen verklausuliert werden. Horrorfilme haben nur eine Möglichkeit, Angst zu erzeugen: Mit möglichst grausigen Bildern und Situationen und sogenannten Scare-Jumps. Zum Archetypus wird der umgeklappte Spiegel im Badezimmer: Klappt der ahnungslose Held diesen zu, steht das Monster plötzlich hinter ihm. Oder er schließt eine offene Kühlschranktür, hinter der sich das Monster versteckt.
Grusel wird beim Zuschauer durch die Erwartung erzeugt, dass das Monster/die Gefahr jederzeit aus einer dunklen Ecke ins Bild „springen“ und sie erschrecken kann. Als sich das Element abnutzt, kommt der „falsche Schreckmoment“ zum Einsatz: Der Badezimmerspiegel bleibt so leer wie der Platz hinter der Kühlschranktür. Kaum hat der Zuschauer sich vom nicht erfolgten Schrecken erholt, dreht die Figur sich mit einem schnellen Kameraschwenk zur Seite – und rennt dem Monster in die Arme.
© Sony Pictures Home Entertainment
Egal wie, die Art und Weise, mit denen westliche Filmemacher ihr Publikum noch zu ängstigen oder gar erschrecken könnten, wird immer ideenloser und verzweifelter. Ideen, so scheint es, gibt es keine mehr. Das führt dazu, dass selbst ein Film wie SCREAM frenetisch bejubelt wird. Dem fällt zwar nichts Neues ein, aber wenigstens behandelt er die Regeln und Konventionen des Genres und unterhält damit auf einer Meta-Ebene. (Darüber hinaus bringt er dem Genre des Teenie-Slashers Mitte der Neunziger einen kurzen, unverhofften Aufschwung!)

Dann aber kommt RING – und fürchtet die Menschen zu Tode. Jedenfalls im Westen ist diese Art und Form des psychologischen Horrors nahezu unbekannt. Die Geschicklichkeit, mit der RING ohne Monster in dunklen Ecken, ohne Blut, und ohne das „Zehn kleine Monsteropfer“-Prinzip auskommt, ist ebenso atemberaubend wie seine Fähigkeit, den Zuschauern lediglich potentielle Bilder in den Kopf zu zaubern, welche diese gar nicht sehen wollen! RING ist die westliche Geburtsstunde des psychologischen Horrors.

Schwarz-weiß im Brunnen


Dabei ist die Grundgeschichte von RING in Japan ein alter Hut!

Japans Filmwelt ist im Westen so gut wie unbekannt. Ein paar Grindhouse-Liebhaber können vielleicht mit den SASORI-Filmen etwas anfangen. Ein paar Fans gewinnt auch der Manga, der mit AKIRA auf der westlichen Bildfläche erschien und in den Neunzigern zu veritablen Erfolgen wie GHOST IN THE SHELL und UROTSUKIDOJI führt. Aber sonst kennt man den japanischen Filme eigentlich nur für Akira Kurosawas Klassiker und GODZILLA!

Doch die japanische Kultur kennt schon seit Jahrhunderten die Geschichte von Rachegeistern, die dort sowohl Folklore als auch urbane Legende sind.
Die Figur des Rachegeists geht wenigstens bis ins 8. Jahrhundert zurück. Die wahlweise als „Onryō“ (Rachsüchtiger Geist) oder „Yūrei“ (Verschwommene Seele) bezeichneten Geister, sind nur zwei Beispiele der an Geistern nicht armen japanischen Mythologie. Dieser liegt zugrunde, dass man nicht das nächste Leben erreicht, wenn man voller Zorn oder unter brutalen Umständen aus dem Leben gerissen wurde.
Schon im japanischen Mittelalter entwickelt sich im populären Kabuki-Theater die gängige Kostümierung dieser Rachegeister: ein weißer Toten-Kimono, lange, schwarze, ungepflegte Haare und eine schlaffe, unnatürliche Körperhaltung mit knorrigen Armen.
© Sony Pictures Home Entertainment
Eine der populärsten Geschichten über einen Onryō ist das Schicksal von Okiku, eine alte Legende, die schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts als Vorlage für Kabuki Theaterstücke dient.  In allen Versionen der Legende geht es um die junge Dienerin Okiku, die für einen Adeligen arbeitet und zu deren Aufgaben es gehört, zehn wertvolle Keramikplatten zu säubern und zu beschützen. Die Platten sind meist ein wertvolles Familienerbstück.
In allen Varianten geht eine der Platten verloren oder kaputt, oft als Teil einer unglücklichen Liebesgeschichte oder -intrige, die Okiku mit einem ihrer adeligen Herren verbindet. In allen Varianten stirbt Okiku einen brutalen Tod durch Folter und Vergewaltigung und wird in einen Brunnen geworfen.
Als Folge hört man nun ihre Stimme vom Grund eines Brunnen heraufkriechen, wie sie wieder und wieder neun Keramikplatten zählt, stets auf der Suche nach der Zehnten. Andere meinen, Okiku in der Nähe des Brunnens herumwandern zu sehen, stets auf der Suche nach der zehnten Keramikplatte. Und in manchen Versionen kriecht Okiku weißgewandet, nass und tot über den Rand des Brunnens, wenn sie den vermeintlichen Dieb ausgemacht zu haben glaubt, um diesen mit ihrer Rachsucht heimzusuchen.
Die Legende gräbt sich so tief in die japanische Seele ein, dass bei einer weiträumigen Brunnenvergiftung  Ende des 18. Jahrhunderts ein „Okiku-Wurm“ verantwortlich gemacht wird.

Körperlos gefundener Horrorboom


Und sie dient Kōji Suzuki als Vorlage für seinen 1991 erscheinenden Roman „Ring“, in dem der Reporter Kazujuki mit seinem Freund Ryuji einem mysteriösen Videoband auf die Spur zu kommen versucht – denn jeder, der das Video anschaut, stirbt eine Woche später.
Der Roman wird bereits 1995, sehr originalgetreu, für einen Fernsehfilm adaptiert, bevor 1998 die Kinoversion realisiert wird. Diese weist einige Veränderungen zum Roman auf. Die bedeutendsten sind der Wandel des Helden in eine Heldin (Reiko) und das bemerkenswerte Ende des Films. Die Szene, die den Horrorschocker berühmt macht, findet sich nicht im Buch, da dort der Fluch des Videobands anders funktioniert.
Der Film wird in Japan ein Straßenfeger und zum bis dato erfolgreichsten Horrorfilm aller Zeiten. Bei einem Budget von umgerechnet 6 Millionen Dollar spielt er allein in Japan fast 140 Millionen Dollar ein!

So dauert es nicht lange, bis Sadako und ihr Fluch über die Fantasy Filmfeste auch einem westlichen Publikum bekannt werden. Und sie begeistern restlos.
RING bringt eine Menge Änderungen in den Westen. Erstmals gelangt auch hier der sogenannte „Psychologische Horror“ in den Fokus, bei dem es nicht so sehr darum geht, dass jeden Augenblick etwas ins Bild gesprungen kommen könnte, das die Helden blutig zerreißt, sondern der mit der Frage gruselt: Wer oder was ist neben der Figur noch im hell erleuchteten Zimmer? Es ist das unbestimmte Gefühl, nicht allein zu sein, das einem Schauer über den Rücken jagt.
Der Erfolg rührt daher, dass mit RING erstmals körperlose Geister in die westlichen Sehgewohnheiten dringen. Die Idee, einen Geist in der Reflektion des Fernsehers einzuspielen, der aber nicht mehr da ist, sobald Reiko sich umdreht, mag mittlerweile abgedroschen sein, ist zu Zeiten von RING aber revolutionär neuartig und sorgt für Gänsehaut beim Zuschauer. (Für Japaner ist diese Form des Grusels alles andere als neu. Schon der Gruselklassiker ONIBABA von 1964 arbeitet mit vielen Elementen, die auch RING auszeichnen, die im Westen aber völlig unbekannt sind.)

Ein Jahr später bringt Amerika ebenfalls eine revolutionäre Neuerung ins Kino, die ihre Ideen eng von RING übernommen zu haben scheint: Mit THE BLAIR WITCH PROJECT erscheint der erste Found-Footage-Horrorfilm überhaupt. Unter der Prämisse, die Aufnahmen im Wald gefunden zu haben, begleitet man drei Filmstudenten auf der Suche nach einem Geist oder einer Hexe, die in den Wäldern leben soll. Hier gelingt es einem Horrorfilm erstmals, den Grusel endgültig ohne jegliches Monster zu inszenieren.
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Was mit RING begann – die reine Vorstellung eines übernatürlichen Wesens als Gruselfaktor zu nutzen – findet in THE BLAIR WITCH PROJECT seine logische Fortsetzung. Denn während RING den Zuschauer am Ende doch noch mit einem visuellen Schockeffekt belohnt, bleibt THE BLAIR WITCH PROJECT völlig monsterfrei. (Was vielen Zuschauern sauer aufstößt, die sich betrogen fühlen!)

RING löst einen wahren Boom japanischer Horrorfilme aus! Endlich können sich selbst gestandene Gruselfilmexperten wieder richtig gruseln! Mit JU-ON, DARK WATER, THE CALL und PULSE gelangen eine Handvoll Klassiker in die Kinos, die allesamt, genau wie RING, erfolgreiche US-Remakes nach sich ziehen.
Den US-Remakes gelingt es dabei, den japanischen Originalen treu zu bleiben und dennoch eigenständig zu werden. Meist erweitern sie die japanische Version um 10 bis 30 Minuten, fügen einige Elemente ein, und verbessern vor allem die Effekte, was nicht selten den im Endeffekt besseren Film ergibt.
Und die Welle, die RING ausgelöst hat, ebbt bis heute nicht ab. Selbst moderne Horrorklassiker wie MAMA, THE CONJURING oder PARANORMAL ACTIVITY bedienen sich der Techniken, die RING (und später THE BLAIR WITCH PROJECT) in die westliche Erzähltradition eingebracht hat. Der unsichtbare Horror im Kopf, die Andeutung von etwas Grausamem, der Geist, der getrieben und rachsüchtig neue Opfer sucht, und der einen perfiden Exorzismus und ein Opfer erfordert.
Auch das ist einer der Erfolgsgründe für RING – es gibt keine klaren Opfer und Helden mehr, kein klares „die Gefahr besiegen oder sterben“. Seit RING dürfen Gruselfilme ambivalent enden, kann ein Happy End selbst dann erfolgen, wenn das Monster lebt und der Held stirbt oder selbst zum Mörder wird.

Keine Filmreihe hat diese Formel, die Kombination aus RING und BLAIR WITCH PROJECT, schließlich derart konzentriert (und erfolgreich!) auf die Leinwand gebracht wie PARANORMAL ACTIVITY. Mit der unscharfen Found-Footage-Technik von BLAIR WITCH und dem Grauen im Kopf von RING, gelingt es der PARANORMAL-Reihe mit aktuell fünf Teilen (es folgen noch weitere!), mit nichts als abgefilmten Haushaltsgegenständen die Zuschauer zu gruseln!

Technische Folklore und mobile Spukschlösser


Zwar gab es auch in der westlichen Filmwelt bereits Horrorfilme, die moderne Technikelemente einbrachten, etwa NIGHTMARE ON ELMSTREET 3, in welchem Freddy Krueger sich in einen Fernseher verwandelt. Auch in POLTERGEIST spielt ein Fernseher eine entscheidende Rolle, ebenso wie in SHOCKER, in dem ein Serienmörder nach dem Tod auf dem elektrischen Stuhl als Strommonster für Opfer sorgt.
Allerdings ist RING der erste Film, der traditionelle, folkloristische Motive mit moderner Technik wie Fernsehen und Video kombiniert. Auch das trägt viel dazu bei, dass der Film im Gedächtnis bleibt.
© Sony Pictures Home Entertainment
Spuk, Geister und Flüche sind für gewöhnlich an Orte wie alte Gemäuer und Schlösser gebunden, oder auf bestimmte Personen begrenzt, etwa die verfluchten Nachfahren in NIGHTMARE ON ELM STREET. Dass der Fluch eines Geists an ein Video gebunden ist und damit nicht nur willkürliche Opfer sucht, sondern einen auch jederzeit an jedem Ort treffen kann, ist vollkommen ungewöhnlich. (Diese Grundthematik wird später in PULSE und THE CALL weitergeführt, während JU-ON und DARK WATER sich eher der klassischen Spukschloss-Thematik bedienen.) Vor allem, da die Opfer ohne eigenes Zutun allein durch den passiven (und alltäglichen!) Akt des Videoguckens verflucht werden, während in vergleichbaren westlichen Horrorfilmen ein aktiver Akt notwendig ist – wie etwa das fünfmalige Aufsagen von CANDYMAN in einen Spiegel.
Auch das bringt frischen Wind in den westlichen Horrorfilm: Verfluchte Gegenstände wie in POSSESSION werden auch in Hollywood endlich salonfähig.

Der Quotenjapaner


Und schließlich bringt RING noch einen waschechten Star hervor. Der aufgeklärte, gewitzte Ryuji wird vom außerhalb Japans völlig unbekannten Hiroyuki Sanada gespielt und beschert dem charismatischen Mimen den Durchbruch. Neben den Fortsetzungen ergattert er die Rolle in THE TWILIGHT SAMURAI, der ihn dank seiner Oscarnominierung auch endlich auf Hollywoods Radar erscheinen lässt. Ein Jahr später darf er bereits den misstrauischen Ujio in THE LAST SAMURAI spielen, und wandert 2007 nach Hollywood aus. Dort kann er in Danny Boyles SUNSHINE, in RUSH HOUR 3 und dem eher durchwachsenen SPEED RACER der Wachowskis mitspielen, bevor er als tragende Figur in der letzten Staffel von LOST gecastet wird.
Mittlerweile ist er einer der populärsten Darsteller japanischer Figuren in Hollywood, etwa in WOLVERINE: WEG DES KRIEGERS oder in 47 RONIN. Daneben durfte er zuletzt in HELIX eine, diesmal nicht speziell auf einen Japaner zugeschnittene, Rolle spielen und wird auch in Zukunft noch oft zu sehen sein.
© Sony Pictures Home Entertainment
RING ist damit nicht nur einer der einflussreichsten Horrorfilme aller Zeiten, sondern, neben THE BLAIR WITCH PROJECT, fast alleinverantwortlich für die aktuelle Flut gespenstischer Horrorfilme, von PARANORMAL ACTIVITY über MAMA, ANNABELLE oder andere. Wird ein Gruselfilm gespenstisch, ätherisch, funktioniert er ohne Blut, ohne körperzerfetzende Monster in dunklen Schächten und nur durch die Andeutung eines kaum sichtbaren Geists in der Ecke, ist er ein Kind von Sadako.

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